Kennen Sie die sechs wichtigsten Chemiefasern? (Polypropylen, Vinylon, Spandex)

In der Welt der synthetischen Fasern verfügen Vinylon, Polypropylen und Spandex allesamt über einzigartige Eigenschaften und Einsatzmöglichkeiten, die sie für eine Vielzahl von Produkten und Branchen geeignet machen.

Vinylon zeichnet sich durch seine hohe Feuchtigkeitsaufnahme aus und ist damit die beste Kunstfaser überhaupt. Daher wird es auch „synthetische Baumwolle“ genannt. Dank dieser hygroskopischen Eigenschaft eignet es sich ideal für eine Vielzahl von Produkten wie Musselin, Popeline, Cord, Unterwäsche, Segeltuch, Planen, Verpackungsmaterialien und Arbeitskleidung.

Polypropylenfasern hingegen gelten als die leichtesten der gängigen Chemiefasern und nehmen kaum bis gar keine Feuchtigkeit auf. Daher eignen sie sich für eine Vielzahl von Anwendungen, darunter Socken, Moskitonetze, Steppdecken, Thermofüllungen und Windeln. Industriell wird Polypropylen in Teppichen, Fischernetzen, Segeltuch, Wasserleitungen und sogar medizinischem Klebeband verwendet, um Baumwollgaze zu ersetzen und Hygieneprodukte herzustellen.

Elasthan ist für seine hohe Elastizität bekannt, obwohl es weniger hygroskopisch und weniger fest ist. Es weist jedoch eine gute Beständigkeit gegen Licht, Säure, Lauge und Abrieb auf und ist daher eine unverzichtbare hochelastische Faser für Hochleistungskleidung, die Wert auf Dynamik und Komfort legt. Seine Anwendungsgebiete erstrecken sich über den Textil- und Medizinsektor und können aufgrund seiner einzigartigen Eigenschaften in Unterwäsche, Dessous, Freizeitkleidung, Sportbekleidung, Socken, Strumpfhosen und Bandagen verwendet werden.

Diese synthetischen Fasern spielen in verschiedenen Branchen eine wichtige Rolle und bieten Herstellern und Verbrauchern vielfältige Möglichkeiten. Ob die hygroskopischen Eigenschaften von Vinylon, die Leichtigkeit und Wärme von Polypropylen oder die Elastizität von Elasthan – diese Fasern beeinflussen weiterhin die Produktion und Funktion von Produkten – von Kleidung bis hin zu medizinischem Bedarf.


Veröffentlichungszeit: 30. Juli 2024