Wie viel wissen Sie über die Farbechtheit von Textilien?

An die Qualität gefärbter und bedruckter Stoffe werden hohe Anforderungen gestellt, insbesondere hinsichtlich der Farbechtheit. Die Farbechtheit ist ein Maß für die Art oder den Grad der Variation im Färbezustand und wird von verschiedenen Faktoren wie Garnstruktur, Stofforganisation, Druck- und Färbemethoden, Farbstofftyp und äußeren Kräften beeinflusst. Unterschiedliche Anforderungen an die Färbeechtheit können zu erheblichen Kosten- und Qualitätsunterschieden führen.

Die Sonnenlichtechtheit ist ein entscheidender Aspekt der Farbstoffechtheit und bezieht sich auf den Grad, in dem farbige Stoffe ihre Farbe ändern, wenn sie dem Sonnenlicht ausgesetzt werden. Es ist in 8 Stufen unterteilt, wobei Stufe 8 die höchste und Stufe 1 die niedrigste darstellt. Stoffe mit schlechter Sonnenbeständigkeit sollten vor längerer Sonneneinstrahlung geschützt und an einem belüfteten, schattigen Ort getrocknet werden.

Die Reibechtheit hingegen misst den Grad des Farbverblassens gefärbter Stoffe nach dem Reiben und kann durch Trockenreiben und Nassreiben beurteilt werden. Die Einstufung erfolgt auf einer Skala von 1 bis 5, wobei höhere Werte eine bessere Reibechtheit bedeuten. Stoffe mit schlechter Reibechtheit können eine begrenzte Lebensdauer haben.

Die Waschechtheit, auch Seifenechtheit genannt, bewertet die Farbveränderung gefärbter Stoffe nach dem Waschen mit Waschmittel. Es ist in 5 Stufen unterteilt, wobei Stufe 5 die höchste und Stufe 1 die niedrigste darstellt. Stoffe mit schlechter Waschechtheit müssen möglicherweise chemisch gereinigt werden, um ihre Farbintegrität zu erhalten.

Die Bügelechtheit ist ein Maß für den Grad der Verfärbung oder des Ausbleichens gefärbter Stoffe beim Bügeln. Die Bewertung erfolgt mit Noten von 1 bis 5, wobei Stufe 5 die beste und Stufe 1 die schlechteste ist. Bei der Prüfung der Bügelechtheit verschiedener Stoffe sollte die Temperatur des Testbügeleisens sorgfältig gewählt werden.

Mit der Schweißechtheit wird der Grad des Verblassens der Farbe gefärbter Stoffe nach Schweißeinwirkung beurteilt. Es wird in Stufen von 1 bis 5 eingeteilt, wobei höhere Werte eine bessere Schweißechtheit bedeuten.

Insgesamt spielen die verschiedenen Aspekte der Farbechtheit eine entscheidende Rolle für die Qualität und Langlebigkeit gefärbter und bedruckter Stoffe. Das Verständnis und die Berücksichtigung dieser Faktoren sind für die Gewährleistung der Haltbarkeit und Farbechtheit von Textilprodukten von entscheidender Bedeutung.


Zeitpunkt der Veröffentlichung: 09.09.2024